Paint­ing between the worlds

Paint­ing between the worlds

„Paint­ing between the worlds“ (Tex­tauszug / Zitate aus dem Buch von Michele Cas­sou “Malen zwis­chen den Wel­ten” anlässlich ihres Geburtstages.)

Aufrichtige Malen:de, die Intu­ition und die großar­ti­gen Geschenke ihrer Weisheit und Har­monie ver­standen haben, streben nicht nach Vergnü­gen und automa­tis­chen Reflex­en, wenn sie malen. Im Gegen­teil, sie bewe­gen sich hin zu den intu­itiv­en Instink­ten, die tief in ihren Herzen und in ihren See­len beherbergt sind. Sie bewe­gen sich in Rich­tung des nicht-so-Offen­sichtlichen, den Schwierigkeit­en, dem Uner­warteten, dem Ver­nach­läs­sigten. Sie lassen ihren Ver­stand nicht die Kon­trolle und Führung übernehmen, der nach Beloh­nung und Befriedi­gung sucht.Diese intu­itiv­en Malerin:nen ori­en­tieren ihre Energien zu den tief­er­en Schichte ihres Seins hin und berühren was im Unbekan­nten ver­bor­gen ist. Sie wen­den sich den unver­traut­en, unge­wohn­ten Energien hin, die das Wass­er ihrer Psy­che aufrührt, ungeachtet von Bequem­lichkeit oder Angst. Sie fall­en nicht in die Ver­suchung anderen zu gefall­en, oder füt­tern ihre eige­nen Ego- forderun­gen und suchen stattdessen nach dem, was tief in ihnen selb­st, ver­steckt, ver­graben, kaum zugänglich ist. Sie fühlen den feinen Ruf dessen, was ein­fach dran ist, getan wer­den muss, im Ein­klang und in Har­monie und Integrität des ganzen Seins statt ihren Vor­lieben oder Bedürfnis­sen nachzugehen.
Diese Malerin:nen erschaf­fen in Integrität, Ganzheit und Ehrlichkeit, opfern ihr Vergnü­gun­gen des Momentes ein­er größeren Wahrheit und der Weisheit der Intu­ition. Sie lassen schme­ichel­hafte Ergeb­nisse los. Sie wis­sen, tief in ihren Knochen, dass das der beste Weg ist, den sie nehmen – der, der sie dahin führt, wonach ihr Geist sich wirk­lich sehnt. Sie schauen über alles hin­aus, zu dem, was still in dem uner­messlichen Unbekan­nten des Lebens wartet. Das zu opfern, ist der Malerin­nen hero­is­ch­er Pfad.

Über­set­zung Kathrin Franck­en­berg / Bild gemalt von Kathrin Franckenberg